Was für eine Reise!
Von Umzugskarton-Tetris, beinahe Melt-downs, Kampfmodi und der neuen Disziplin "Sachen in die Ecke pfeffern".
Das war echt eine harte Zeit für mich zwischen all dem Kram, den Stehrumchen und den "Leichen" im Keller.
Aber die Aussicht auf mehr Platz, mit jedem Teil das auszieht, hat mich immer wieder beflügelt. Und die Tatsache, dass alles, was gehen durfte auch einen neuen Besitzer gefunden hat. Ob es Spenden nach Rumänien waren, Käufer an unserem Flohmarktstand oder die, die sich unsere Sachen auf einer Nachbarschaftsplattform oder Ebay-Kleinanzeigen ausgesucht haben.
Um Einnahmen ging es mir da weniger. Dieses leichte Gefühl, das sich einstellte, war und ist mit Geld nicht zu bezahlen. Und seien wir mal ehrlich: Das Geld habe ich seinerzeit ausgegeben, weil ich etwas mochte oder brauchte oder meinte, es zu brauchen...
Es kommt nicht mehr zurück und das ist okay so.
Was für mich aber nicht okay war und ist, ist der riesige Zeitaufwand, den solche Verkäufe mit sich bringen. Da kommt ein Käufer gar nicht Stunden später, ein anderer will noch um 0,50 Cent feilschen und wieder eine andere möchte es geschenkt. Da schenke ich es doch gleich und erspare mir endlose Terminfindungen und Mails Hin und Her schreiben.
Einpacken, zukleben, Etikett drauf und ab.
Herrlich und so next Level.
Es ist echt okay, diesen Weg hier und da echt kacke zu finden. Aber was sich für die Meisten von uns noch weniger prima anfühlt, ist erst gar nicht loszugehen. Also gehen wir los!
Ich sage nur: "Wow, was für eine Reise. Und was für ein Ausblick jetzt." In der heutigen Zeit mit Corona, Kriegen und anderen Katastrophen ist mein Zuhause ein echt gemütlicher Kokon geworden aus dem heraus ich gute Dinge bewirken und die Welt ein wenig besser machen kann.
Wie handhabst du es wenn du ein Ding aussortiert hast? Schreib mir gerne deine Gedanken dazu an sandra@verwurzeltundbefluegelt.de
Herzlichst,
Deine Sandra